Projektierung

Umfassende Grobplanung und Budgetierung

Projektmanagement

Projekte im Anlagenbau beginnen nicht erst mit einem Angebot oder enden mit der Nachkalkulation. Die Projektierung bildet den gesamten Prozess aus Anfragebearbeitung, technischer Klärung, Angebots- und Auftragserstellung, technischer Abwicklung, Montage und Inbetriebnahme, Ersatzteil- und Serviceabwicklung sowie Umbauten bis hin zur Kalkulation ab.

Projektvorkalkulation

Bereits in der Anfragephase lassen sich alle wichtigen Informationen zum Projekt wie Ansprechpartner, erwartetes Auftragsvolumen, zu erwartender Gewinn, Termine und vieles mehr erfassen. Diese Daten werden im Zuge des Projektfortschritts ständig korrigiert und ergänzt. Als Grundlage für eine Projektvorkalkulation werden Stücklistenstrukturen definiert.

Meilensteine

Zur frühzeitigen Prüfung, ob ein Projekt mit den vorhandenen Ressourcen realisiert und gewünschte Liefertermine eingehalten werden können, lässt sich ein Grobplan mit Meilensteinen erfassen und simulativ einlasten. Die Grobplanung ermittelt, ob und bis wann das Projekt zu realisieren ist. Lässt sich der Kundenwunschtermin nicht verwirklichen, kann der früheste Termin ermittelt werden.
Auf Grundlage der Projektierungsdaten können Angebote, Auftragsbestätigungen und technische Aufträge erstellt werden. Die Daten lassen sich in den jeweiligen Objekten weiternutzen und verfeinern. Projektstücklisten und Arbeitspläne dienen als Basis für die Auftragsstückliste und den Auftragsarbeitsplan.
Meilensteine aus der Grobplanung übernimmt das System als Ecktermine in die Feinplanung.
Die relevanten Daten und Kosten finden sich in der Auftragsstückliste (Kostenträger) wieder. Alle innerhalb des Projektzyklus anfallenden Objekte lassen sich dem Projekt zuordnen. Die Anlagenkalkulation unterstützt die Kostenplanung, Kalkulation sowie das Monitoring des Projekts.

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Transparenz

Sämtliche dem Projekt zugeordneten Objekte lassen sich in einem hierarchischen System auf einen Blick darstellen. Der Projektbezug bleibt während des gesamten Prozesses erhalten, was für eine durchgängige Transparenz sorgt. Der Projektfortschritt lässt sich in jeder Phase überprüfen und mit Sollwerten (z.B. Termine, Vorkalkulations-Budgets) kontrollieren. Das Zeit- und Liquiditätsmanagement ist damit gewährleistet.
Elektronische Projektordner werden schnell und einfach angelegt. Die Integrität der Module DMS und Projektierung ermöglicht eine elegante Anbindung der in SIVAS.ERP erzeugten Dokumente wie Rechnungen, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, Ersatzteilkataloge. Die Projektordnerstruktur ist frei definierbar. Per Drag & Drop können z.B. die Outlook-Dateien mit kompletten Anlagen hinterlegt werden. Diese Anlagen werden auf Wunsch des Anwenders vereinzelt gespeichert.

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Projektplanung

Eine sorgfältige Planung betrifft nicht nur die Fertigung. Für eine fehlerfreie, termingerechte und transparente Projektabwicklung ist der komplette Prozess im gesamten Unternehmen mit allen Bruttoprozess-Strukturen zu betrachten. Diese umfassen die ersten Kundenkontakte und erstrecken sich bis zur Nachkalkulation, Kundenbetreuung sowie Service- und Ersatzteilabwicklung. Damit stehen alle Informationen über die gesamte Projektlebensdauer (im Anlagenbau oft mehrere Jahrzehnte) zur Verfügung. Noch ehe auftragsbezogene Strukturen wie etwa Stücklisten und Arbeitspläne vorliegen, kann eine Projektstruktur als Vorlage oder Konserve erstellt werden. Der zeitliche Verlauf und die Belastung der Kostenstellen können in Echtzeit abgerufen werden.

Terminarten und Listen

In den Projektplantätigkeiten können Termine wie Konstruktionsbeginn, Montagebeginn und Abnahme als Meilensteine hinterlegt werden. Dadurch wird die Problematik unterschiedlicher Terminlisten gelöst. Zusätzlich dienen diese Terminarten zusammen mit der entsprechenden Kostenstelle zur Kumulierung der BDE-Rückmeldezeiten aus der Auftragsstruktur heraus. Der Projektleiter kann sofort eine Soll-Ist Analyse der Rückmeldedaten erstellen. Später können aus der Auftragsstückliste heraus die kritischen Teile über Terminarten in den Projektplänen angezeigt werden.

Personaleinsatzplanung (PEP)

Zu den Grobplantätigkeiten können Mitarbeiter aus der Personaleinsatzplanung zugeordnet und visualisiert werden (siehe Kapitel PEP).

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Meilensteinplanung

Einzelne Terminarten lassen sich als Meilensteine definieren und separat überwachen. Den Projektplan übernimmt das System vom Projekt in die kaufmännische Auftragsbearbeitung und in den technischen Auftrag (Konstruktions-/Fertigungsauftrag). Dort dienen die Meilensteine der Projektplanung als Ecktermine für die Feinplanung. Optional bietet SIVAS.ERP zusätzlich eine Schnittstelle zu MS Project an.

Personaleinsatzplanung (PEP)

Projektplanung, Personalverfügbarkeit und Kapazitätsplanung in einer Sicht. Organisieren Sie Ihre Ressourcen schnell und einfach in einer kalendarischen Übersicht. Mit dem Personalplanungsmodul werden die Auftragseinsätze der Fachkräfte in SIVAS.ERP integriert abgebildet. Es können die vorhandenen Projektplanungen zu Grunde gelegt und diese auf Personenebene organisiert werden. Relevante Personalplanungsinformationen wie Urlaubs- oder Gleitzeitbezug können ergänzt und in einer kalendarischen Ansicht/Übersicht transparent visualisiert werden. Ressourcenaussagen zu einzelnen Fachbereichen auf Basis dieser Planungsdaten können getroffen werden.

Ergänzend zu den Grobplanaktivitäten, welche in einem Gantt-Diagramm dargestellt werden, ermöglicht das PEP die transparente Zuordnung der Mitarbeiter zu Aufträgen, Projekten und Meilensteinen. Ein großer Vorteil von SIVAS.ERP ist hier die direkte Verbindung zum PZE-Modul, wodurch dem Anwender Abwesenheiten der zu verplanenden Mitarbeiter direkt angezeigt werden.

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Planen und Kapazität

Die Personalplanung wird automatisch aufsummiert und den kalkulierten Stundenbudgets, z.B. für die Konstruktion, gegenübergestellt. Der „personelle Erfüllungsgrad“ wird direkt angezeigt. 

Abteilungsansichten in Form von Gant-Diagrammen erleichtern das Planen von Mitarbeitern und geben einen Überblick über die Verfügbarkeit von Personalressourcen. Die Personalplanungsdaten werden berücksichtigt und überwacht, wobei sich die Kapazität aus der Personalzuordnung zur Kostenstelle und Ressourcenreduzierungen oder -erhöhungen ergibt. Leiharbeitnehmer können ebenfalls verwaltet werden. 

Qualifikationen

Zur besseren Übersicht können die Qualifikationen in Form einer Matrix dargestellt werden. Im Gegenzug dazu können auch zu den einzelnen Arbeitsgängen die jeweils erforderlichen Qualifikationen erfasst werden.

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Vor- und Anlagenkalkulation mit Budgetierung

Im Rahmen der Projektierung bietet SIVAS.ERP eine Anlagenkalkulation. Basis für die Anlagenkalkulation sind die verfügbaren Strukturdaten des Projekts. Berücksichtigt werden Material-, Lohn- und Rüstkosten inkl. Fremdfertigungsaufwendungen. Für fehlende Daten kann eine Budgetierungsfunktion die Anlagenkalkulation unterstützen. 

Bestehende Auftragskalkulationen können auf Stücklisten- und Arbeitsplanbasis zusammengestellt, mit vordefinierten, änderbaren Kalkulationsmerkmalen versehen und manuell um zusätzliche Positionen ergänzt werden.

Flexibles Kalkulationsschema

Ausgangspunkt ist hier ein kaufmännisches Angebot mit mehrstufiger Positionsstruktur. Dabei lassen sich sowohl das Kalkulationsschema als auch die Werte der änderbaren Merkmale flexibel festlegen. Kalkulationsmerkmale können für jede Position einzeln angepasst werden. Abweichungen vom Standard werden dabei angezeigt. Neue Positionen können einfach auf Kalkulationsebene erfasst werden. Diese manuell zugordneten Werte bleiben in der Kalkulation unverändert. Ein Vergleich mit den Ist-Werten ist synchron gegeben.

Je nach Zweck und Ziel der Anlagenkalkulation kann der Nutzer seine Ansichten filtern oder kumulieren und unterschiedliche Summierungsebenen definieren.

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