Changemanagement & ERP-Einführung im Maschinen- und Anlagenbau: Projektphase
Es ist soweit: Der Vertrag mit dem Anbieter ist unterschrieben und auf das Vorprojekt folgt die Umsetzung. Was es nun zu beachten gilt, klären wir in Teil 4 unserer Serie „Changemanagement im Maschinen- und Anlagenbau“, in dem wir uns mit der Projektphase einer ERP-Einführung beschäftigen. Folgende Punkte stehen auf der Agenda:
Projekt-Organisation: Schulungen, Hardware
Während der Pandemie haben sich hybride ERP-Einführungen sehr gut bewährt. Online-Schulungen und Workshops können auch mal kürzer ausfallen und lassen sich so einfacher in den Arbeitsalltag integrieren. Ganztätige Präsenzveranstaltungen fördern dagegen das Teambuilding und sorgen für 100%ige Aufmerksamkeit bei den Teilnehmern.
Unabhängig davon, in welcher Form die Termine stattfinden: legen Sie gemeinsam mit dem Anbieter die Hardwareanforderungen fest, damit das benötigte Equipment rechtzeitig bereitsteht.
Projekt-Planung: Termine, Meilensteine
Ähnlich wie in Ihrem täglichen Projektgeschäft kann auch das ERP-Projekt in Vor- oder Rückwärtsterminierung geplant werden. Gibt es einen spätesten Go-live-Termin? Oder gibt es Termine im Alltagsgeschäft wie z.B. der Jahresabschluss, die bei der Terminplanung zu berücksichtigen sind?
Schaffen Sie auf jeden Fall von vorneherein Verbindlichkeiten und gehen Sie nicht zu locker mit Terminverschiebungen um. Der Erfolg des Projekts hängt sehr stark von der Wichtigkeit ab, die ihm entgegengebracht wird.
Schlüpfen Sie selbst in die Rolle Ihres Kunden und fordern Sie maximales Kommitment!
Projektteam aufbauen: skillorientierte Personalauswahl
So gut das System auch sein mag, es ist immer nur so gut wie die Personen, die damit arbeiten. Da das Projektteam die neue ERP-Lösung maßgeblich mitgestaltet und später im gesamten Unternehmen vertritt, schult und gemeinsam mit dem Anbieter weiterentwickelt, ist es besonders wichtig, das Team mit großer Sorgfalt zusammenzustellen. Neben Skills wie Fachkompetenz, Teamfähigkeit und Erfahrung in Sachen Projektmanagement spielt auch die Motivation eine sehr große Rolle.
Finden und gewinnen Sie leidenschaftliche Unterstützer der ERP-Lösung, die das Potential und die Bedeutung der Software erkennen und verfechten!
Projektspielregeln
Kein Spiel ohne Regeln! Um Enttäuschungen zu vermeiden und möglicherweise unterschiedliche Erwartungen so schnell wie möglich zu klären ist es absolut notwendig, so offen wie möglich miteinander zu kommunizieren.Folgende Projektspielregeln haben sich dabei in den letzten Jahren etabliert, die wir Ihnen gerne für die Zusammenarbeit mit Ihrem ERP-Anbieter mit auf den Weg geben möchten:
Verinnerlichen Sie sich diese Punkte immer wieder. Hängen Sie sie am besten gut sichtbar für das ganze Team an einem zentralen Punkt auf oder bringen Sie sie immer wieder in Präsentationen, Schulungsunterlagen, etc. mit ein. Steter Tropfen höhlt den Stein!
Klares Einführungsmodell: Schulungen, Workshops, etc.
Mit Blick auf die unterschiedliche Struktur und Ausgangssituation eines jeden Unternehmens ist es wichtig, auch agil auf die speziellen Anforderungen des jeweiligen Kunden einzugehen. „Standard, soweit möglich – Flexibilität, soweit nötig“ hat sich hierbei als optimaler Ansatz erwiesen, sowohl in Bezug auf die Software selbst als auch auf die Einführung. Dies möchten wir Ihnen anhand unserer Softwarelösung SIVAS.ERP zeigen, die nach einem standardisierten und erprobten Einführungsprozess bei unseren Kunden implementiert wird. Wir legen dabei großen Wert auf die gute Zusammenarbeit mit den ERP-Verantwortlichen und Key-Usern. Für die Planung und insbesondere Kontrolle der jeweiligen (Detail-)Phasen wenden wir reguläre Tools aus dem Projektmanagement an. Meilensteine spielen hierbei eine große Rolle. Die Datenmigration erfordert hohe Priorität und eine gesamtumfängliche Betrachtung und garantiert dadurch eine Übernahme ohne Verluste oder Inkonsistenzen.
Eine SIVAS.ERP-Einführung ist in drei Phasen gegliedert: