Steht Ihr ERP vor dem Support-Ende?

Support-Ende verbildlicht durch eine Kugel in einem Roulette Spiel, die nicht mehr rollt.

Rien ne va plus!

Nicht, dass wir Ihr ERP mit einem Spielcasino vergleichen wollen. Aber was, wenn sich das Rad nicht mehr wie gewohnt dreht? Solange alles läuft und wir uns aufs Tagesgeschäft konzentrieren, machen wir uns in der Regel wenig Gedanken über alternative Lösungen. Steht die aktuelle ERP-Software jedoch vor dem Support-Ende, sind wir gezwungen, den Bleistift zu spitzen und verschiedene Möglichkeiten abzuwägen: Erfüllt die Lösung auch zukünftig alle Anforderungen, sodass ein Upgrade Sinn macht? Oder haben sich die Prozesse inzwischen so weiterentwickelt, dass die Software andere oder neue Funktionen abdecken muss?

Mit diesem Beitrag geben wir Ihnen einen ersten groben Überblick darüber, was Sie im Hinblick auf einen möglichen ERP-Wechsel beachten sollten. Die folgenden Fragen bilden eine solide Grundlage für Ihre Überlegungen:

Welche Anforderungen werden nicht durch die aktuelle Software abgedeckt?

Eine grundlegende Analyse der aktuellen Situation ist der erste Schritt. Hierbei gilt es, Veränderungen in den Unternehmensprozessen in den Fokus zu rücken. Wie haben sich die Abläufe im Laufe der Jahre entwickelt? Werden diese noch effektiv durch die aktuelle ERP-Software unterstützt? Gleichzeitig ist es wichtig, spezielle Anforderungen zu identifizieren – seien es branchenspezifische oder individuelle Anforderungen – die bisher möglicherweise nicht optimal abgedeckt wurden.

Geht die Rechnung auf?

Kosten und Aufwand spielen bei der Betrachtung einer Systemwechsels eine wesentliche Rolle. Migrationskosten und der Arbeitsaufwand für die Umstellung auf eine neue ERP-Version können erheblich sein. Daher stellt sich die Frage, ob dies der beste Weg ist und wie die Kosten minimiert werden können. Die Aufwände sollten in jedem Fall mit denen einer Neuanschaffung verglichen werden.

Standard oder Sonderprogrammierung?

Ebenso wichtig ist die Auseinandersetzung mit Sonderlösungen und der dazu notwendigen Programmierung. Eine detaillierte Analyse zeigt auf, wie viele individuelle Anpassungen notwendig sind oder ob die neue Software in der Lage ist, diese Anforderungen im Standard abzubilden. Kann die neue Lösung viele Ihrer Bedürfnisse bereits im Standard abdecken? Dies reduziert nicht nur den Bedarf an Sonderprogrammierung, sondern minimiert auch langfristige Wartungs- und Entwicklungskosten.

Passt die Technologie?

Ein Wechsel des ERP-Systems birgt nicht nur Herausforderungen, sondern auch Möglichkeiten. Moderne Technologien, die von neuen ERP-Systemen angeboten werden, können die Effizienz steigern. Daher lohnt es sich, einen genauen Blick darauf zu werfen, ob Ihr Unternehmen von diesen Technologien profitieren kann. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihre Abläufe zu verbessern und effektiver zu gestalten.

Sind Support und Releasefähigkeit gewährleistet?

Informieren Sie sich über den Support und die Weiterentwicklung des Softwareanbieters. Wählen Sie eine ERP-Lösung, die nicht nur Ihre aktuellen Anforderungen erfüllt, sondern auch zukünftige Entwicklungen in Ihrem Industriezweig berücksichtigt. Wie sieht es außerdem mit der langfristigen Releasefähigkeit der Software aus?

Fazit:

Ob Sie auf Rot oder Schwarz setzen sollten, können wir Ihnen nicht sagen. Fest steht jedoch: Mit einer umfassenden Analyse gewinnen Sie auf jeden Fall! Sammeln Sie möglichst viele Aspekte für Ihre Entscheidungsmatrix und involvieren Sie alle Abteilungen, die später mit dem System arbeiten, in den Entscheidungsprozess. Nur so finden Sie die passende Lösung, deren Erfolg sich am Ende messen lässt: In besseren Projektergebnissen und einer höheren Kundenzufriedenheit.

Hier geben wir Ihnen Tipps für konkrete Ziele und eine klare Strategie bei der ERP-Einführung.

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