Fortschreitende Technologie, hohe Präzision und kontinuierlicher Fortschritt prägen den Maschinen- und Anlagenbau. In diesem dynamischen Umfeld stehen Unternehmen vor der Herausforderung, nicht nur ihre Produktionsprozesse effizient zu gestalten, sondern auch einen exakten Überblick über ihr Vorratsvermögen zu behalten.
Unser heutiger Blogbeitrag widmet sich der Auswertung der Inventur im Maschinen- und Anlagenbau. Als branchenspezifische Lösung hält SIVAS.ERP für die Bewertung von unfertigen Erzeugnissen im Rahmen der Inventur hilfreiche Funktionen bereit.
Vor der Inventur ist nach der Inventur
Wieder einmal geschafft: Inventur abgeschlossen. Und jetzt?
Wie geht es nach der Inventur weiter? Was Sie als Maschinen- und Anlagenbauer bei der Auswertung beachten sollten, fassen wir kurz zusammen:
- Sicherstellung der Compliance:
Beachten Sie gesetzliche Bestimmungen und interne Unternehmensrichtlinien bei der Durchführung der Inventur. Dies kann die Berichterstattungspflicht gegenüber Behörden und die Einhaltung von Bilanzierungsstandards umfassen.
- Bewertung und Klassifizierung von Beständen:
Kategorisieren Sie Bestände entsprechend ihrer Wertigkeit und strategischen Bedeutung. Dies ermöglicht eine gezielte Überwachung und Kontrolle der wichtigsten Materialien und Produkte.
- Integration mit anderen Geschäftsprozessen:
Integrieren Sie den Inventurprozess nahtlos in andere Geschäftsprozesse wie Beschaffung, Produktion und Vertrieb. Eine effiziente Abstimmung zwischen diesen Prozessen ist entscheidend für eine erfolgreiche Bestandsverwaltung.
- Analyse der Ergebnisse:
Analysieren Sie die Ergebnisse der Inventur, um Trends, Muster und Abweichungen zu identifizieren. Diese Erkenntnisse können genutzt werden, um Optimierungen in der Lagerhaltung und im Bestandsmanagement vorzunehmen.
Transparenz bei der Wertentwicklung der unfertigen Erzeugnisse
Die Wertentwicklung von Lagerbeständen ist eine zentrale Thematik für Maschinen- und Anlagenbauer, da sie direkten Einfluss auf die Höhe der Bilanz und die steuerlichen Auswirkungen für das Unternehmen hat.
- Rohstoffpreise und Produktionskosten:
Schwankungen in den Preisen von Rohstoffen und Produktionskosten können sich direkt auf die Bewertung der Lagerbestände auswirken. Eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung dieser Werte ist daher essenziell, um eine genaue finanzielle Darstellung zu gewährleisten.
- Dokumentation und Transparenz:
Eine detaillierte Dokumentation der Wertentwicklung ist unerlässlich. Transparente Prozesse gewährleisten nicht nur die Nachvollziehbarkeit der Bewertungen, sondern unterstützen auch bei Audits und der Kommunikation mit Stakeholdern.
„In dem Thema Bewertung steckt sehr viel Know-how – sowohl technischer als auch kaufmännischer Natur. Mit SIVAS.ERP geben wir unseren Kunden Werkzeuge an die Hand, die sie hilfreich unterstützen.“
Harald Bieser, kaufmännische Prozesse
Wie unterstützt SIVAS.ERP bei der Bewertung von Ware in Arbeit?
Das ERP-System spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung von Ware in Arbeit und bietet zahlreiche Funktionen, Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau dabei zu unterstützen. Die wichtigsten Punkte fassen wir wie folgt zusammen:
- Automatisierte Bestandsverwaltung:
SIVAS.ERP ermöglicht eine präzise und automatisierte Bewertung von Fertigungs- und Montageaufträgen, deren Herstellung noch nicht abgeschlossen ist. Durch die Verknüpfung von Produktionsdaten mit Materialentnahmen kann das System den Wert der unfertigen Erzeugnisse in Echtzeit aktualisieren. - Rückverfolgbarkeit und Transparenz:
SIVAS.ERP ermöglicht eine umfassende Rückverfolgbarkeit von Materialien und Produktionsprozessen. Dies verbessert die Transparenz und Genauigkeit bei der Bewertung von Ware in Arbeit, was besonders wichtig ist, wenn es um Qualitätskontrolle geht. - Unterschiedliche Bewertungsmethoden:
SIVAS.ERP bietet mehrere Methoden zur Bewertung von Fertigungs- und Montageaufträgen, darunter Durchschnittskosten und Methoden, die historische Preisentwicklungen berücksichtigen. - Bewertungszeitpunkt
SIVAS.ERP stellt sicher, dass die Kostenhistorie fixiert bleibt und historische Kosten nicht verändert werden. Die Inventurergebnisse werden archiviert, wodurch Bewertungen rückwirkend durchgeführt werden können.
Unser Fazit:
Die Inventur ist eine gesetzliche, jährliche Pflicht. Weil die Durchführung der Inventur mit SIVAS-Werkzeugen jedoch so einfach ist, empfehlen wir eine monatliche Ermittlung des Werts der unfertigen und fertigen Erzeugnisse, um bessere betriebswirtschaftliche Auswertungen und einen genaueren Überblick über den Periodenerfolg zu erhalten.
Noch mehr Infos rund um das Thema Inventur gibt’s im Interview mit unseren Experten Harald Bieser und Frank Gießler: Zum Interview