Wie jedes Jahr freuen wir uns auch 2023 wieder sehr über unsere neuen jungen Kolleginnen und Kollegen, die in diesem Monat ihre Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (IHK) begonnen haben. Unter dem Motto „Fünf Azubis – fünf Persönlichkeiten“ stellen wir unsere Nachwuchstalente vor. Warum haben sie sich für diesen Beruf entschieden? Was haben sie vorher gemacht? Interessante Einblicke (nicht nur) für diejenigen, die 2024 den Sprung ins Arbeitsleben wagen möchten.
Wie wir immer wieder hören, ist es aktuell für Unternehmen nicht einfach, passende Auszubildende zu finden. Schülerinnen und Schülern sollen in den letzten Schuljahren möglichst viele Einblicke in die unterschiedlichen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bekommen. Deshalb gibt es in den letzten Jahren unzählige Berufsinformationsmessen und Veranstaltungen wie z.B. den Girls‘ Day, der Mädchen die Berufe im technischen Bereich näherbringen soll. Wir bei schrempp gehen noch einen Schritt weiter. Wir bieten allen interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, im Rahmen eines freiwilligen Praktikums für einige Tage in die Softwareentwicklung zu schnuppern.
Auf diesem Weg kam zum Beispiel Kristof zu uns.
„Kurz vor meinem Realschulabschluss habe ich überlegt, welcher Beruf zu mir passen würde. Aufgrund meiner guten Sprachkenntnisse dachte ich erst an Lehrer oder Dolmetscher. Da ich jedoch sehr gerne programmiere und viel Zeit vor dem Computer verbringe, habe ich mich am Ende für die Ausbildung bei schrempp entschieden. Dazu kam, dass mir das Praktikum sehr gut gefallen hat.“
Neben diesem direkten Weg führen allerdings auch andere Wege in unsere Ausbildung. Stefan hat bereits eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker hinter. Matthew absolvierte in seinem Heimatland Schottland ein Studium im juristischen Bereich. Louis, der jüngste der Truppe, hat bereits mit 13 angefangen zu programmieren: zuerst mit Java für Minecraft. Mit 15 hat er bereits Websites programmiert. Wer aktuell Süßwaren aus den USA importieren möchte, stößt vielleicht auf den von ihm eigens gebauten Webshop.
„Ich finde es klasse, dass wir sehr unterschiedliche Persönlichkeiten mit verschiedenen Interessen und Erfahrungen am Start haben,“ erklärt Geschäftsführerin Brigitta Schrempp. „Dank der unterschiedlichen Talente und Fähigkeiten der Teammitglieder bringen solche gemischten Teams die besten Ideen hervor.“ Um ein Stück weit Homogenität in die heterogene Truppe zu bringen, setzt unser Ausbildungsleiter Devid Penner auf gemeinsame Aktivitäten und individuelles Coaching. Dabei ist es ihm besonders wichtig, die Kreativität der Auszubildenden zu fördern. „Wenn man möchte, dass jemand eigenständig Aufgaben löst, sollte man auch den Spielraum geben, selbstständig neue Lösungen zu finden.“
Zum gegenseitigen Kennenlernen standen in der ersten Woche vor allem gemeinsame Aktivitäten auf der Agenda. Dazu gehörte z.B. ein Frühstück oder Vorstellungsrunden in den verschiedenen Abteilungen. „Wir wurden super eingeführt und konnten in Ruhe alles kennenlernen. Ich fühle mich nach den ersten Tagen schon richtig wohl,“ sagt zum Beispiel Selina. Für sie stand nach dem Abi in Informatik am technischen Gymnasium sehr schnell fest, dass sie eine praxisbezogene Ausbildung in diesem Bereich machen möchte.
Wir freuen uns über den großartigen Start und wünschen unseren fünf Neulingen weiterhin sehr viel Spaß bei ihren täglichen Aufgaben.
