Im Rahmen ihrer Funktion als Vorstandsvorsitzende des Wirtschaftsbeirats bei nectanet verbrachte Brigitta Schrempp im März knapp zwei Wochen in Brasilien. Insgesamt 25 Vertreter aus Wirtschaft und Politik traten die Reise nach Südamerika an, um ihren Blick zu weiten und ihren Erfahrungsschatz zu vergrößern. Auf der Agenda standen u. a. Treffen mit der Generalkonsulin von Deutschland und der Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, mit brasilianischen Unternehmen und Banken sowie der Besuch eines Trainingscamps der Armee zum Schutz des Amazonas. Jenseits der Medien konnten Brigitta Schrempp und ihre Mitreisenden Kontakte mit Menschen knüpfen, um das gegenseitige Verständnis zu verbessern.
Voneinander lernen
„Ich bin zutiefst beeindruckt von dem Land und den Menschen“, sagt Brigitta Schrempp im Gespräch mit Christine Bohnert-Seidel von der Lahrer Zeitung. Sie ist selbst überrascht, wie viel sie von der Reise mitnehmen konnte. Zum Beispiel steht im ganzen Land eine ausgezeichnete Internetverbindung zur Verfügung. In Medienberichten werden Sachverhalte wie z.B. die Abholzung des Regenwaldes oft nur bruchstückhaft oder verzerrt dargestellt. Gespräche mit den Verantwortlichen vor Ort ergeben ein anderes Bild. Die Gesprächspartner auf beiden Seiten erkennen viele Parallelen, tauschen Erfahrungen aus und lernen so voneinander.
Beziehungen aufbauen
Warum reist eine 25-köpfige Delegation aus der Ortenau nach Brasilien? Die Verantwortlichen von nectanet verstehen sich darauf, Netzwerke aufzubauen und Kontakte zu knüpfen. Ihr Antrieb ist die Neugier und die Überzeugung, dass es selbst in unserer reizüberfluteten Welt noch viel Neues zu entdecken gibt. „Wir verstehen uns auch als Vertreter der Region, die die Ortenau mit dem Rest der Welt verbinden und Potenziale fördern sollen“, erklärt Brigitta Schrempp. Die aktuellen Herausforderungen wie Klimakrise und Fachkräftemangel erfordern ein globales Verständnis der Sachverhalte. Um dies zu erreichen, ist viel direkte Kommunikation erforderlich. Je dichter das Netzwerk wird und je mehr Anknüpfungspunkte es gibt, desto besser können wir die Probleme in den Griff bekommen.
Welche konkreten Erfahrungen Brigitta Schrempp in Brasilien gemacht hat erklärt sie der Lahrer Zeitung hier.